Die ersten Vorbereitungen für die Projektarbeit laufen und
so langsam offenbart sich mir, wie so eine soziale Organisation funktioniert
und läuft, was es für Ziele und Ausgaben gibt und wie man sich absichert. Heute
habe ich Rechnungen der Serve and Share Association sortiert und gelernt, wo
die Ausgaben liegen. Das Gute an SASA ist, dass sie den gesponserten Kindern
und Familien nicht einfach Geld geben, sondern die benötigten Dinge selber
kaufen und dann geben, sodass das Geld wirklich für den ursprünglichen Zweck
verwendet wird. Trotzdem muss man vorsichtig sein: Einige Leute versuchen auch
Armut vorzutäuschen, um Fördermittel zu erhalten. Deshalb ist es wichtig für
mich, gut vorbereitet zu sein bevor ich nach Akhori gehe, einem armen Dorf im
Himalaja. Ich muss den Menschen klar machen, dass ich nicht vor habe ihnen Geld
zu geben, sondern nur da bin um in der Schule zu helfen. Erst dann kann ich wirklich herausfinden, welchen
Familien es wirklich schlecht geht. Für diese Familien und Kinder werde ich
versuchen Profile anzulegen, um Sponsoren zu finden. Ich freue mich schon sehr
auf die Projektarbeit und bin echt gespannt, was da noch auf mich zu kommt!
Diesen Abend habe ich jedoch auch die andere Seite Indiens kennen gelernt: Die sehr reichen Menschen. Meine Familie hatte einen Gutschein für 2 mal Buffet essen in einem sehr schicken Hotel, wo ich mit Mrs. David hingehen durfte. Das Essen war super lecker und alles sehr schick und luxuriös. Es schien so, als ob es den Leuten dort scheiß egal war, ob ein paar Straßen weiter Leute kein richtiges Dach über dem Kopf haben.
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